Fidel, der einzige Sohn der allein erziehenden 27jährigen Florence Akinyi, lebt mit seiner Mutter in Kisumu Ndogo / Nairobi. Beide wohnen unter menschenunwürdigen Bedingungen, ohne Wasser und ohne Strom. Das monatliche Einkommen beträgt umgerechnet etwas über 40,- €.
Doch damit nicht genug…

Bei Fidel wurde (etwas verspätet) im August 2012 das Down-Syndrom, auch Trisomie 21 genannt, diagnostiziert. Menschen mit Trisomie 21, einer Chromosomen-Teilungsstörung, weisen typische körperliche Merkmale auf: am Augenscheinlichsten ist ein flaches Gesicht mit schräg stehenden Augen sowie eine Hautfalte am inneren Augenwinkel. Besonders bei den Babys fällt eine Muskelschwäche auf. In 40 – 60% der Fälle weisen Patienten mit Down-Syndrom Herzfehler auf, in 10% Anomalien des Darms. Durch krankheitsbedingte Auswirkungen auf die Funktion des Immunsystems, kommt es öfters zu Infektionen der oberen Luftwege und zu Entzündungen des Mittelohrs, die in manchen Fällen zur Taubheit führen. Auch Fehlfunktionen der Schilddrüse und Sehstörungen treten auf. Leider ist zudem das Risiko an Leukämie zu erkranken erhöht.

Auch der kleine Fidel leidet an immer wiederkehrenden Lungenentzündungen und Bronchitiden. Zusätzlich muss ein Herzfehler kinderkardiologisch ausgeschlossen werden.

Während eines längeren Krankenhausaufenthaltes konnte seine schwere Lungenentzündung erfolgreich behandelt werden. Bezüglich eines möglichen Herzfehlers konnte leider keine endgültige Diagnose gestellt werden, lesen Sie selbst was unsere Krankenschwester Dotty dazu schreibt:

Fidel had the above conditions and had been seen by a paediatric cardiologist severally but eventually the mother relocated upcountry due to socio-economic challenges. Attempts to do follow ups did not bear fruits hence we declared him a lost to follow up.
Thanks, 
Dottie

Wir hoffen, dass sich bei Fidel keine Herzkrankheit entwickelt. Sollten wir wieder Kontakt zu seiner Mutter erhalten, wird TULISA sich erneut um Fidel kümmern.