Anfang November gab es hohen Besuch im von TULISA unterstützten Kibera Health Centre, das mitten im berüchtigten – von etwa 1 Mio. Menschen bewohnten – gleichnamigen Slum der kenianischen Hauptstadt Nairobi liegt:
Die deutsche Botschafterin Frau Margit Hellwig-Bötte wollte sich selbst ein Bild von den Gesundheitsproblemen und entsprechenden gesundheitsfördernden Aktivitäten in einem der größten Slum Afrikas machen.

Im Gespräch mit Patienten und Gesundheitspersonal – Ärzten und Krankenschwestern – erfuhr sie aus erster Hand, welche Krankheiten und medizinschen Herausforderungen hier vorherrschen. Viele Themen wurden von der deutschen Botschafterin angesprochen: neben HIV/AIDS und dessen Bekämpfung, Mutter-Kind-Gesundheit, die furchtbare Verbindung von Armut und Krankheit, wurde auch die Rolle der kenianischen Politiker und ihre Verantwortung für die lokale Bevölkerung diskutiert. Anschliessend wurde die angegliederte Schule besucht, wo lebendige und interessante Gespräche mit Schülern und Lehrern möglich waren.

Ein Interview mit einem lokalen Radiosender rundeten den Besuch ab. Frau Hellwig-Bötte verließ Kibera nicht ohne bei Patineten und Gesundheitspersonal den tiefen Eindruck hinterlassen zu haben, dass sie mit Empathie und aufrichtigem Interesse ein Ohr und Herz für die Armen und Ausgegrenzten in ihrem Gastland hat.